Inhalt 90 Jahre deutscher Schlager in 60 Minuten – Die 5. Rosenmontags-Show des Sozialtherapeutischen Dienstes begeisterte das Publikum

Hinter den Kulissen des Begegnungs- und Seniorenzentrums Minister Stein wird es ab kurz nach Weihnachten immer etwas geheimnisvoll und aufregend, denn dann beginnen die Vorbereitungen des Sozialtherapeutischen Dienstes auf die große Rosenmontags-Show. Da werden Lieder ausgewählt, Aufgaben verteilt, Kostüme ausgeliehen und Requisiten organisiert, Abläufe optimiert und Absprachen getroffen … und es wird geprobt, geprobt, geprobt. Still und heimlich verschwinden immer wieder kleine und große Grüppchen von Sozialdienstmitarbeitern mit dem CD-Player in der Hand im Veranstaltungsraum, um sich Choreografien auszudenken und diese dann so lange zu üben, bis sie sitzen. Einige Tage von der Show steigt die Aufregung stets merklich an und die ersten Teammitglieder berichten, dass ihre jeweiligen Lieder sie bis in den Schlaf verfolgen und um selbigen bringen. Spätestens dann ist der Zeitpunkt gekommen, an dem alle den Beginn der Veranstaltung herbeisehnen, um das Lampenfieber endlich hinter sich zu haben.

Auch in diesem Jahr lief das, was ich gerade beschrieben habe, wieder genau so ab. Und es kam auch genau das Ergebnis dabei heraus, das sich bisher jedes Mal eingestellt hatte: Wenn die Show einmal rollt, dann ist dieses engagierte Team nicht mehr aufzuhalten, die Begeisterung des Publikums groß und die schöne Zeit viel zu schnell vorbei. Kurz vor dem Finale guckten wir mal wieder ganz verblüfft erst die Uhr und dann uns an und fragten uns „Wer hat an der Uhr gedreht, ist es wirklich schon so spät?“. Mit diesem Titel, der ja auch das Versprechen einer Rückkehr enthält, verabschiedeten wir uns dann auch von unserem tollen Publikum, das uns durch 90 Jahre Schlagergeschichte begleitet hatte. Das älteste bei der Rosenmontags-Show 2016 aufgeführte Lied stammte von Heinz Rühmann, der durch Alltagsbegleiter Gerald Smit-Rubens verkörpert wurde und der ganz charmant die Herzen der stolzesten Frau’n brach. Im Gegenzug brachte Jarla Dahlhaus als Anna Maria Zimmermann mit dem jüngsten Titel des Nachmittags die Tanzfläche zum Brennen. Dazwischen tummelten sich Stars wie Lena Valaitis, Roberto Blanco und Claudia Jung, Trude Herr und die beliebten Flippers. Für viele Lacher sorgten „Helga Feddersen und Dieter Hallervorden“ mit ihrer komödiantischen tänzerischen Nummer, für Rührung dagegen „Michelle“, die dem Publikum musikalisch einen Engel schenkte. Ein Novum war in diesem Jahr der erste rein instrumentale Auftritt von Alltagsbegleiterin Tatjana Kirsch mit dem Ententanz, der von den Zuschauerinnen und Zuschauern mit genauso viel Freude angenommen wurde wie die gesungenen Darbietungen. Neben vielen Playback-Auftritten gab es auch diesmal wieder meinen schon fast traditionellen Überraschungs-Live-Gesang, der wieder im Geheimen zwischen Musiker Sebastian Schmitt-Rosenblatt und mir abgesprochen wurde.
Trotz aller Aufregung klappte alles wie am Schnürchen. Nicht zuletzt auch Dank der Unterstützung durch die Mitarbeiter aus der Pflege, die an diesem Nachmittag ja stets unseren Job übernehmen müssen, während wir auf der Bühne agieren. Auch auf unsere Ehrenamtlichen Irmgard Stifter, Renate Fechter und Renate Schumacher war wieder einmal Verlass – sie waren zuverlässig zur Stelle und fleißig im Dienste der Zuschauer unterwegs. Esra Aydin, die derzeit ein Freiwilliges Soziales Jahr in unserer Einrichtung ableistet, sorgte dafür, dass die Kommunikation zwischen uns „Künstlern“ und unserem DJ und Moderator Sebastian Schmitt-Rosenblatt gut funktionierte. Für die filmische und fotografische Dokumentation waren Siegfried und Jens Jeromin verantwortlich – ihnen haben wir die schönen Aufnahmen zu verdanken, die uns allen bleibende Erinnerungen verschaffen werden. Es waren also einmal mehr viele Menschen daran beteiligt, dass wir am Ende ein fröhliches, beschwingtes und begeistertes Publikum verabschieden konnten. Und dieses bescheinigte uns im Nachgang dann auch, dass wir „noch nie so gut und professionell“ gewesen seien wie dieses Jahr und durchaus mit unserem Programm „auf Tour gehen“ könnten. Ein bisschen stolz waren wir da schon, als wir den schönen Nachmittag in der Dortmunder Innenstadt karnevalistisch ausklingen ließen.

 

Rosenmontag

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